Sonntag, 6. Februar 2011

Warth Schröcken - Arlberg ohne Schickimicki und den ganzen Kram

Warth_Schroecken

Auf dem Weg vom Montafon ins Lechtal kommt man auch durch Lech - wenn die Strecke Lech-Warth nicht gerade gesperrt, was aber heuer nicht der Fall war. Aber die riesigen Hotels und Nobelkarossen sowie das dazugehörige Publikum, welches in Hundertschaften die kleine Dorfstraße in Lech bevölkert, das ist so gar nicht mein Fall.

Nach einem guten Essen und einer ruhigen Nacht im Lechtal ging's dann heute morgen direkt auf den Hochtannbergpass - anders als sonst geht's hier nicht mit einer Kabinenbahn nach oben, sondern direkt mit dem Sessellift. Zum warmfahren habe ich mir die 4 in Kombination mit der 9 ausgesucht, die für eine blaue Piste recht ordentlich ist - soll heißen schön gleichmäßig bergab, keine Ziehwege oder Strecken, wo man "verhungert". Danach ging's den ganzen Vormittag auf der 8 zur Sache, eine sehr gute rote Piste, besonders die linke Variante kurz vor der Talstation des Sonnen-Jets hat's in sich.

Nachmittag hab ich dann mal die andere Seite angetestet - leider waren viele blaue Pisten inzwischen zum Kartoffelacker umfunktioniert und die rote 19 ist auch nicht der Hit - im ersten Drittel verhungert man, im letzten Drittel war sie vereist. Aber dann der absolute Hammer: die rote 18, die ist mal richtig genial! Es gibt eine linke und rechte Variante davon - die linke hat noch ein Steilstück im oberen Bereich, während die rechte eine schöne und steile Linkskurve hat. Aber der Oberhammer ist das Schlußstück - da geht's richtig nach unten, das ist wirklich schon dunkelrot. Ich bin zwar noch nie eine schwarze Piste gefahren, aber ich hab schon welche gesehen, die waren "flacher". Nachdem nun mein "Revier" gefunden hatte, habe ich mir die rote 18 bis zum Anschlag gegeben, bis nichts mehr ging. Zum Schluß ging's dann über die - inwzischen matschige - 4 wieder ins Tal zurück. Super Tag, super Wetter - was will man mehr.

Das Montafon - oder die Invasion der Schwaben

Silvretta-Nova

Die ganze Woche über habe ich natürlich die Wetterinfos gecheckt, und das Wochenende sollte super werden - da war ja klar, dass es wieder ab in die Berge geht. Allerdings hatten diese Idee auch andere, und so staute es kurz vor 08:00 Uhr bereits ab Blundenz auf der S16 und dann natürlich auch im weiteren Verlauf der Silvrettastraße. Und an der Valiserabahn war natürlich auch schon die Hölle los - ich habe selten so ein Skigebiet erlebt, wo dermaßen viel los ist, und zwar auch den ganzen Tag über.

Aber zurück zum Thema: nach ein paar blauen Pisten zum warmfahren hatte schon mein Highlight des Tages entdeckt: die rote 35 und 36 an der Sonnenbahn - super Pisten, toll zum carven, was will man mehr. Gegen Mittag wollte ich dann Richtung Versettla wechseln und musste dabei über die rote 43 - ganz übel. Im unteren Stück total vereist, weiter oben ein Kartoffelacker. Was ist ein Kartoffelacker? Ein Piste, auf der Schneehaufen "rumliegen", und die sind für Snowblades nämlich gaaanz schlecht! Das kommt vor allem wegen der Kürze, die Dinger sind ja nur ca. 1m lang. Und von einem vereisten Stück über einen Schneehaufen ist dann quasi wie eine Vollbremsung und bedeutet meistens "Abgang". Leider wurde es auf der anderen Seite noch schlimmer: auf der 51 waren einige Blankeisplatten drin, und bei Snowblades bedeutet das eigentlich völligen Verlust der Kontrolle über das Material unter den Füßen.

Also nix wie runter und wieder rüber: diesmal mit der Rinderhüttenbahn auf die 45. Zwar waren die ersten 100m nach dem Lift ein Kartoffelacker, aber für eine blaue Piste ist sie absolut super - man kann es so richtig laufen lassen (ohne das man zwischendurch "verhungert") und es macht richtig Spaß zum carven. Und irgendwann ging's dann über die 40 und die völlig umgepflügte 20a zur Valisera-Mittelstation - alles in allem ein toller Tag bei super Wetter, war fast schon zuuu warm.

Freitag, 28. Januar 2011

Erst mal hallo allerseits

würde Helge Schneider sagen...

Hier geht es um den pistenschlumpf, und da ist natürlich die erste Frage: warum heißt der pistenschlumpf eigentlich so?

Ganz einfach: weil er auf der Piste schlumpfig unterwegs ist, ist doch klar, oder?

Eigentlich habe ich - der pistenschlumpf in Person - erst mit dem Snowboarden angefangen, bevor ich zum Skifahren gekommen bin. Wobei das so eine lange Geschichte ist, dass es den Blog hier sprengen würde, vielleicht schreib ich eines Tages mal ein Buch drüber :-)

Inzwischen macht mir aber das Snowboarden keinen Spaß mehr und so habe ich mich auf das Skifahren fixiert - bin geradezu süchtig danach. Wobei "Skifahren" eingentlich auch nicht ganz richtig ist, denn ich fahre aktuell nur Snowblades - mit den "langen" Ski fahre ich mir immer über die Füße :-)

Das allein gibt dann schon ganz spaßige Situationen wie: "guck mal Mami, der alte Mann fährt mit Kinderski" - da lächle ich und bring ein paar coole Kommentare.

Immer irgendwie anders, Hautpsache kein Mainstream, das ist die Devise.

Aktuell fahre ich Snowblades von "Crazy Creek" und Sporten, dazu Teleskopstöcke von "Black Diamond" und Skitouren-Stiefel von "Scarpa" - weil's sich einfach so ergeben hat. Dazu noch eine schlumpfige Snowwear von Brunotti, die richtig cool aussieht. Und natürlich einen Helm, denn besser ist das - besonders bei meinen Fahrkünsten :-)

Demnächst folgen hier mal ein paar Berichte von den Pisten, die ich den letzten Wochen unsicher gemacht habe.

Und wenn es Sommer wird und der Schnee taut, dann wird aus dem pistenschlumpf der bergchaot, aber das ist eine andere Geschichte, vielleicht später einmal mehr...

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